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TSR - Schulprofil

Leitbild

1. Präambel

Unsere Schule ist ein Lebens- und Lernraum und versteht sich als ein Ort der Orientierung und der Wissens- und Wertvermittlung. Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrkräfte und alle Personen, die am Schulleben beteiligt sind, arbeiten gemeinsam an seiner Gestaltung.

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2. Grundlagen

Wir wollen an unserer Schule ein Klima des Vertrauens und der Lern- und Lebensfreude schaffen, in dem jeder angstfrei lernen und arbeiten kann. Das ermöglicht allen, ihre Persönlichkeiten zu entfalten und diese in der Klassen- und Schulgemeinschaft verantwortlich einzubringen. Dazu bedarf es der Achtung und Toleranz, sowie der Einhaltung der Regeln und getroffenen Vereinbarungen. Unbedingt notwendig für das Zusammenleben in einer Gemeinschaft sind Hilfsbereitschaft und Rücksichtnahme. Auch der sorgsame Umgang mit Materialien und Medien sollte selbstverständlich sein. Vor allem sollen Basiswissen und Sprachkompetenz auf angemessenem Niveau gefordert und gefördert werden. Die Eltern nehmen ihre Erziehungsverantwortung wahr, sie erkennen die Arbeit der Schule an und unterstützen sie.

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3. Zielsetzungen

Die wichtigsten Aufgaben unserer Schule sehen wir darin, die Schülerinnen und Schüler im Hinblick auf die gegenwärtigen und zukünftigen Anforderungen des Lebens und der Arbeitswelt handlungsfähig zu machen. Dies soll erreicht werden durch die Vermittlung von verschiedenen Fähigkeiten und Fertigkeiten (Kompetenzen), die im Einzelfall in folgenden Bereichen erworben werden sollen:

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a) im sozialen Bereich

Teamfähigkeit ist die wichtigste unter den Sozialkompetenzen. Unrechtsbewusstsein, Kritikfähigkeit, Konfliktfähigkeit und -bewältigung, sowie Kooperation und Kommunikation sind grundlegende Voraussetzungen für das Erreichen dieses Zieles.

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b) im persönlichen Bereich

Akzeptanz und Achtung des anderen sind genauso wichtig wie Zuverlässigkeit und gegenseitiges Vertrauen.

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c) im inhaltlichen Bereich

Abrufbares Sachwissen soll den Schülerinnen und Schülern sowohl in den traditionellen Fächern als auch in neuen Fächerverbünden und Projekten vermittelt werden.

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d) im methodischen Bereich

Die Schülerinnen und Schüler erwerben grundlegende Arbeitstechniken und sollen in die Lage versetzt werden, diese eigenständig auf komplexe Zusammenhänge anzuwenden.

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4. Schlussbestimmung

Das erreichen dieser Ziele ist ein langwieriger Entwicklungsprozess, für den wir allen Beteiligten die erforderliche Zeit zugestehen

wollen, an dem wir aber auch zielstrebig und konsequent arbeiten wollen.

Leitbild

Pädagogisches Konzept

1. Lernen und Arbeiten

Wir benötigen eine neue Methodenkultur in der Schule, in der die dialektischen Widersprüche zwischen dem Lernen, dem Lenken und Selbsttätigsein, zwischen Führen und Helfen besser als bisher ausbalanciert werden. Verstärkt soll Nachdruck auf die Nachhaltigkeit des Lernens und dem eigenverantwortlichen Lernen gelegt werden, um die Grundlagen für lebenslanges Lernen zu legen. Dabei soll dem Wiederholen und Festigen ebenso Raum gegeben werden wie unterrichtsbegleitenden Angeboten. Im Einzelnen ist geplant:

  • Methodentraining in den Klassen 5 – 10

  • Hausaufgabenbetreuung

  • Lernförderungskonzepte

  • Nachhilfe Klassenarbeits-/Prüfungsvorbereitung

  • Mentorenprogramme

  • Kreative Programme

 

2. In Gemeinschaft leben

Um die Beziehungen untereinander zu gestalten und Orientierungen zu geben haben wir uns eine Schulordnung gegeben. Klassenregeln werden von den einzelnen Klassen vereinbart. Für Lösungen von Konflikten nutzen wir folgende pädagogische Möglichkeiten, die bereits installiert sind und schon genutzt werden:

  • Klassengespräche

  • Individuelle Gespräche mit Verbindungslehrern und Klassenlehrern

  • Schülerversammlung

  • Elterngespräche

  • Elternabende

 

Zur Bewältigung von Lebensproblemen unserer Schülerinnen und Schüler bauen wir neben unseren innerschulischen Hilfen und Unterstützungsmaßnahmen auf die Zusammenarbeit mit außerschulischen Einrichtungen und Organisationen (Streetworker, Schulpsychologen, Drogenberatungsstelle, Polizei etc.) Insbesondere still die schulische Gemeinschaft den besonderen Lebensumständen von Schülerinnen und Schülern und den unterschiedlichen Lebenswelten im schulischen Umfeld dadurch Rechnung tragen, dass

  • Schulfeste, Spiel-/Sporttage, Schülerdiscos….. organisiert werden (In Verbindung mit der SMV)

  • Schulausflüge, Schullandheimauffenthalte, Studienfahrten, Excursionen durchgeführt werden

  • Angebote für die Bewegung und Entspannung, zur Suchtprävention und Gesundheitserziehung gemacht werden.

 

In der Schule soll erreicht werden, dass Mädchen und Jungen sich bei aller Verschiedenheit als gleichberechtigte und gleichwertig wahrnehmen, und zu einer geschlechtlichen Identität zu finden. Hierzu sind folgende Maßnahmen geplant:

  • Selbstbehauptungstraining für Mädchen

  • Theaterpädagogische Veranstaltungen

  • Rollenspiele

  • Geschlechtserziehung

 

3. Demokratie lernen

Unbedingt notwendig für das Zusammenleben in einer Gemeinschaft sind Hilfsbereitschaft, gegenseitige Rücksichtnahme und Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung. Neben der Förderung dieser Haltungen und Einstellungen sollen vor allem auch Basiswissen und Sprachkompetenz auf angemessenem Niveau gefordert und gefördert werden. Wesentlich für die Fähigkeit der Mitgestaltung, der Mitsprachen und die Übernahme von Verantwortung ist die Sprachfähigkeit. Diese fördern wir so, dass Schülerinnen und Schüler an der Ordnung der gemeinsamen Angelegenheiten mitwirken können und wollen, indem folgende Angebote gemacht werden sollen:

  • Deutsch als Unterrichtsprinzip

  • Kommunikationstraining

  • Diskutieren, Gesprächsförderung

 

Auf der Ebene der Klasse und der Schule gibt es folgende Formen der Mitsprache und Mitgestaltung:

  • SMV, Klassensprecher, Schülersprecher

  • Mitsprache bei Schulhaus-/Klassenzimmergestaltung

  • Erstellung von Klassenregeln

  • Mitsprache bei Auswahl von Unterrichtsinhalten und Projekten (z.B. WVR, Soziales Engagement)

  • Mitgestaltung von Schulfesten und sonstigen außerschulischen Veranstaltungen.

 

Dabei erhält die Schülermitverantwortung Unterstützung durch die Schulleitung, das Kollegium, die Eltern den Schulverein und weitere örtliche Vereine und Institutionen, mit denen wir auch im Rahmen des Themenorientierten Projekts “Soziales Engagement” kooperieren werden.

Pädagogisches Konzept

Schulcurriculum

Unsere Schule ist ein Lebens- und Lernraum, der sich als ein Ort der Orientierung und der Wissens und Wertevermittlung versteht. Aus dem Pädagogische Konzept leiten sich folgende Punkte ab.

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1. Verantwortung für sich selbst

Schule findet nicht im luftleeren Raum statt, sondern sie ist einer der Lebensräume, in denen sich das Leben der Kinder und Jugendlichen anspielt, Die Jahre, die sie in der Schule verbringen, gehören zu den prägendsten, da in dieser Zeit weitreichende Entwicklungen stattfinden. Diese Entwicklungen stellen Herausforderungen für die Kinder dar, denen sie sich aktiv bewältigen müssen. Durch diese jeweiligen Entwicklungsaufgaben stellt das Kind eine Verbindung zwischen sich und seiner Umwelt her. Ein nicht unwesentlicher Teil dieser Umwelt ist die Schule. Wir Lehrerinnen und Lehrer werden unserer Aufgabe als Vorbilder gerecht, indem wir eigenverantwortliches Handeln vorleben und dieses auch bei den Kindern und Jugendlichen fördern und aber auch fordern: Wir leiten sie an, Verantwortung für Entscheidungen, Handlungen und Einstellungen zu übernehmen. Kinder in dieser Weise stark zu machen, gilt überdies als beste Suchtprävention.

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2. Verantwortung für die Klasse und die Schule, die man besucht

Die Schulklasse ist insofern ein Spiegel der Gesellschaft, als sich in ihr Kinder aus unterschiedlichen sozialen Milieus und unterschiedlichen Kulturen zusammenfinden, deren gemeinsame Aufgabe ist , einerseits schwierige Entwicklungsaufgaben wie z.B. die Pubertät, andererseits schulspezifische Leistungsanforderungen zu bewältigen. Beides vollzieht sich nicht ohne Konflikten da die Kinder in individuell verschiedenen sprachlichen, kognitiven und emotionalen Entwicklungen begriffen sind. Verantwortungsbewusstes Handeln bedeutet in diesem Kontext unter anderem das Einüben von zivilgesellschaftlichen Konfliktbewältigungsstrategien. Die Gruppe bietet auch die Chance, eine gesellschaftlich akzeptierbare Gespächs- und Feetback-Kultur zu schaffen. Wenn es darüber hinaus gelingt, innerhalb der Schule bzw. innerhalb des Schulzentrums soziale Bindungen zu entwickeln, so sind diese eine hervorragende Grundlage für ein Leben in der Gemeinschaft. Die Schülerinnen und Schüler können sich so als Teil eines Netzwerks verstehen, etwa des Netzwerkes Lehrer-Schüler-Eltern.

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3. Verantwortung innerhalb der Gemeinde

Über die oben skizzierte allgemeine Fähigkeit, soziale Bindungen zu entwickeln, hinaus bietet die Schule die Möglichkeit, sich an Projekten zu beteiligen, die der Gemeinde und sozialen Einrichtungen direkt dienen. Auch hier übernehmen die Schülerinnen und Schüler Verantwortung für ihr Tun und lernen gleichzeitig, sich auf die Bedürfnisse anderer Menschen einzustellen.

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4. Verantwortung für die Umwelt

Die Schule unterstützt die Kinder dabei, sorgsam mit den ihnen anvertrauten Materialien und den Einrichtungen der Schule und damit der Kommune umzugehen. Auch die Erziehung zu einem verantwortungsvollen, Ressourcen schonenden Umgang mit der Natur ist ein wichtiges Anliegen und wird durch entsprechende Aufgabenstellungen gefördert werden.

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5. Verantwortung in der demokratischen Ordnung

Aus dem bisher Genannten geht hervor, dass es da Anliegen dieses Konzeptes ist, die Schülerinnen und Schüler in ihren Fähigkeiten zu stärken, verantwortungsbewusste Teilnehmerinnen und Teilnehmer unserer Demokratie zu werden.:

  • Aufgaben selbstverantwortlich in Angriff nehmen und lösen

  • Konflikte auf gesellschaftliche akzeptierte Weise bearbeiten

  • sich als lebendigen Teil einer größeren Gemeinschaft, sei es Schule oder Gemeinde, verstehen

 

Dies sind die Ziele, die wir, die Lehrerinnen und Lehrer der Theodor-Schüz-Realschule, uns gesetzt haben.

Schulcurriculum
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