Verschenkte Jahre im Gefängnis
Rottenburger bereuen ihre verschenkte Zeit im Gefängnis.
Am 6. Februar 2017 wurde die 8. Klassenstufe der TSR von zwei Justizvollzugsbeamten über den Alltag im Gefängnis informiert. Zwei Vollzugsbeamte sind mit einem Aufklärungsvideo gekommen, das von Schauspielern und Gefangenen gedreht wurde. Das Video sollte uns zeigen, dass der Gefängnisalltag gar nicht so leicht ist, wie es von Rappern und Filmen teilweise dargestellt wird.
Private Sachen müssen abgegeben werden. Im Gefängnis gibt es eine Arbeitspflicht, dadurch können Gefangene Geld verdienen. Keiner wird dazu gezwungen, aber durch das verdiente Geld können Privateinkäufe getätigt werden. Außerdem wird ein Teil des Gehaltes auf einem Konto für die spätere Entlassung zurückbehalten. Die Inhaftierten haben die Möglichkeit eine Ausbildung oder einen Schulabschluss zu machen. Weiterhin gibt es Angebote um viele verschiedenen Sportarten auszuüben. Die meisten Gefangenen leiden unter Drogenproblemen und dabei kommt es zu vielen Auseinandersetzungen. Dort gibt es auch Therapien, die ihnen helfen den richtigen Weg zu finden. Die Inhaftierten dürfen drei Stunden im Monat Besuche empfangen. Durch gute Führung ist eine Haftverkürzung möglich.
Der Film wurde auf Wunsch eines Gefangenen gedreht. Dieser Film soll zur Aufklärung von Jugendlichen dienen, die denken im Gefängnis wäre alles cool und easy. Der Film soll Jugendliche frühzeitig vor Kriminalität warnen, um präventiv Einfluss nehmen zu können.
Von: Carmen Hapciug, Simon Benzenhöfer, Johannes Böckle, Jonas Braitmaier (8a)